Aktiv werden könnt ihr auch im Netz. Unterschriftensammlungen, E-Mail-Aktionen und Petitionen gibt es zu vielen Themen. Manche richten sich an die Politik, andere an Konzerne.
Offizielle Portale bei deutschen und europäischen Einrichtungen
- ePetitionen beim Deutschen Bundestag (die einzigen Online-Petitionen, mit denen sich der Petitionsausschuss im Deutschen Bundestag beschäftigt, wenn genügend Unterschriften zusammenkommen)
- Petitionen beim Europäischen Parlament
- Europäische Bürgerinitiative (richtet sich an die Europäische Kommission)
- Konsultationen der Europäischen Kommission (Stellung nehmen zu neuen EU-Initiativen oder bestehenden Gesetzen)
- Bürgerbeteiligung in Göttingen (online hauptsächlich nur Infos; sehr begrenzt und kompliziert)
Bekannte, themenübergreifende Online-Aktionsplattformen
- Campact
- Change.org
- OpenPetition
- WeMove.EU
- SumOfUs (gestrichen wegen deren Kooperation mit Open Society Foundations, die an Regime-Change-Aggressionen beteiligt sind)
- Avaaz (gestrichen wegen deren Nähe zur US-amerikanischen Demokratischen Partei)
Die Erfolgsaussichten sind oft gering. Selbst die EU-weiten Unterschriftensammlungen gegen die sogenannten Freihandelsabkommen TTIP und CETA sowie gegen die EU-Urheberrechtsreform (Uploadfilter, "Artikel 13"), die mehrere Millionen EU-Bürger*innen unterschrieben hatten, wurden nicht beachtet. Die Unterschriften können aber von den Initiatoren öffentlichkeitswirksam benutzt werden. Und zumindest Firmen haben vor solchen Aktionen Angst, denn sie sind schlechte Werbung.
P.S.:
Geht ihr überhaupt sicher ins Internet? Macht euch auf Digital Courage über Digitale Selbstverteidigung schlau!